Doris Stamm in der Bad Endbacher Tagespresse
Eine "Innenweltreise"
als Gemeinschaftserlebnis
Frühstück des Bezirkslandfrauenvereins Schotten Interessantes
Referat von Doris Stamm
Eine
von den Landfrauen in der Region liebgewonnene Tradition ist das Neujahrsfrühstück
des Bezirkslandfrauenvereins Schotten. Über 220 Frauen aus den Landfrauenvereinen
von Ulrichstein bis Kefenrod folgten in diesem Jahr der Einladung in die Schottener
Festhalle. ein opulentes Frühstück, Gespräche miteinander sowie
ein interessanter Vortrag wurden hier geboten.
Allgemein hielt die begrüßende
Vorsitzende Monika Hild ihren Jahresrückblick, in dem sie allerdings eine
Aktivität besonders hervorhob. "Durch diese Aktion haben wir unsere
Tatkraft unter Beweis gestellt", kommentierte sie die zugunsten der Opfer
der Flutkatastrophe in Ostdeutschland von den Landfrauenvereinen bereit gestellte
Spende in Höhe von 2665 Euro.
Nach
ihren Worten werde der Bezirkslandfrauenverein Schotten in seinem Bestreben
zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Frauen im ländlichen Raum nicht
nachlassen. Dabei werde man auch neue Wege gehen, um die sich bietenden vielfältigen
Möglichkeiten zu nutzen. Im Anschluss an diese "Neujahrsansprache"
repräsentierten Reinhilde Kaiser und Heike Übel ein Stück ländlicher
Identität. "Aich wonner mich, wäi schee däss is". lautete
der Titel eines der von ihnen gesungen Lieder, die aufmerksam belauscht und
beklatscht wurden.
¼Gemeinsam
vorbereitetet hatten zahlreiche "fleißige Bienen" das Frühstücksbüffet,
zu dem anschließend eingeladen wurde. Von Hausmacher-Wurst über Käse-Allerlei
bis hin zu Marmelade, Joghurt und Früchten blieb hierbei wohl kaum ein
Gaumenwunsch unerfüllt. So genossen die Landfrauen diese Mahlzeit in großer
Runde, plauderten dabei angeregt und mit der beruhigenden Gewissheit, anschließend
nicht Abwaschen zu müssen.
Stattdessen
wurden sie von Referentin Doris Stamm (Bad Endbach) dazu eingeladen, sich mit
dem Selbstheilungsweg der Synergetik-Therapie vertraut machen zu lassen. Dazu
gehörte auch eine so genannte "Innenweltreise", Begleitet von
Entspannungsmusik, ließ die Vortragende die Landfrauen sich auf eine mentale
Reise ins eigene Innere begaben.
Kaum eine der Anwesenden verschloss
sich der Aufforderung von Doris Stamm, die Augen zu schließen, den eigenen
Körper intensiv wahrzunehmen und dabei "einen Ort der Sicherheit und
Geborgenheit" zu entdecken.
Erfahren durften die Teilnehmerinnen abschließend auch, dass es sich bei
der Synergetik-Therapie um eine ganzheitlich ausgerichtete Methode zur Heilung
von Krankheiten, zur Lösung von Konflikten sowie zur Behandlung von Angst-
und Depressionszuständen handelt. Vordringlich wird dabei, so Doris Stamm,
eine "innere Neuorientierung" angestrebt, bei der alte, krank machende
Muster durch neue, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen ersetzt werden
sollen.