Das
Universum war ganzheitlich
Die
Vorstellung. das Universum bilde ein unteilbares Netzwerk, das die Welten
der Natur und des Menschen einschließt - ein Geflecht, in dem
jedes noch so unbedeutende Ereignis mit jedem anderen Ereignis verbunden
ist - diese Vorstellung hat uns bis in die Anfangszeit der modernen
Wissenschaft begleitet. Berühmte Namen wie Pythagoras, Hippokrates
und Plato stehen dafür. Plato schrieb schon 280 v. Chr. (Der Staat):
'Die Behandlung eines Teils sollte nicht versucht werden ohne die Behandlung
des Ganzen. Es sollten keine Bemühungen unternommen werden, den
Körper ohne die Seele zu kurieren und wenn Kopf und Körper
wieder gesunden sollen, so muß man zuerst den Geist behandeln.
Dies ist als erstes zu beachten. Laß dich von niemandem überreden,
den Kopf zu heilen, bevor er dir nicht seine Seele zu heilen gegeben
hat. Denn das ist heutzutage in der Behandlung des menschlichen Körpers
der große Fehler, daß Ärzte als erstes die Seele vom
Körper trennen'.
Das
mechanistische Weltbild
Galilei, Descartes, Newton und andere lieferten dann
im 17. Jhdt. das mechanistische Weltbild, das auch heute noch Grundlage
der modernen Medizin ist. Der kranke Mensch wird zur Maschine reduziert.
Die wissenschaftlichen Theorien und Therapieansätze werden versucht
auf die Grundnaturwissenschafien der Newton'schen Physik und Chemie
zurückzuführen. Dies gelingt nicht. Dabei sind diese inzwischen
längst überholt: d.h., die moderne Medizin hat keine wissenschaftliche
Basis mehr. Albert Einstein brachte mit seiner Relativitätstheorie
- Werner Heisenberg einige Jahre später mit seiner Quantentheorie
- wieder die ganzheitliche Sichtweise in das Forscherbewußtsein:
Situationen wurden wieder in ihrer Gesamtheit betrachtet.
Alles
hängt zusammen
David Bohm entwickelte die holografische Ordnung des
Universums: alles ist in Allem enthalten. Darin läßt sich
auch die Sichtweise der Synchronizität[ des C.G. Jungs integrieren:
der Zufall ist tiefste Absicht, Ereignisse stehen immer in Wechselwirkung.
Der Biochemiker Rupert Sheldrake prägte den Beginn der Morphogenetischen
Felder: die Entwicklung eines lebenden Organismus wird durch eine Art
holistisches Kraftfeld gesteuert. Alle lebenden Organismen bestehen
zwar letztendlich aus Atomen und Molekülen, aber Leben beinhaltet
auch ein Organisationsmuster, das aus Netzwerken besteht. Die Kybernetiker
übertrugen diese Einsicht auf das Gehirn als neuronales Netzwerk:
Das Gehirn kommuniziert als ein riesiges Miteinander und untereinander
verwobenes Netzwerksystem. Es ist nichtlinear und beinhaltet damit die
Fähigkeit zur Rückkopplung und der Selbstregelung: Es ist
zur Selbstorganisation fähig. Schon 1943 veröffentlichte der
Gehirnwissenschaftler W. Mc-Culloch erste Forschungsergebnisse. Der
Physiker Heinz von Foerster wurde in den fünfziger Jahren ein wichtiger
Vermittler der Idee der Selbstorganisation.
Das
Rätsel des Lebens: Selbstorganisation
Der Chemiker und Physiker Ilyn Prigogine bekam für
die Theorie der 'dissipativen Strukturen" den Nobelpreis. Er untersuchte
physikalische und chemische Systeme und erweiterte den Begriff der Selbstorganisation
um die Fähigkeit der Bildung neuer Strukturen und Verhaltensweisen.
Er untersuchte Systeme fern ab vom Gleichgewicht und beschrieb sie mit
nichtlinearen Gleichungen. Der Biochemiker Manfred Eigen, Nobelpreisträger,
prägte den Begriff der molekularen Selbstorganisation um der Lösung
des Rätsels um den Ursprung des Lebens näherzukommen. Er untersuchte
in den sechziger Jahren die vorbiologische Phase der Evolution und entdeckte,
daß die Wurzeln des Lebens offenbar bis ins Reich der leblosen
Materie hinabreichen. Er erweiterte Prigogine's Theorie um den Begriff
der chemischen Hyperzyklen. Diese sind zur Selbstorganisation, Selbstreproduktion
und Evolution fähig, können sich auch selbst kopieren und
Kopierfehler korrigieren. Diese Fähigkeit kennt man nur von lebenden
Systemen: in der Bildung der genetischen Struktur.
Das
Gehirn arbeitet mit Selbstorganisation
Der Gehirnwissenschaftler Maturana prägte 1970
den Begriff der Autopoiese 'Selbermachen". Die Wahrnehmung ist nicht
die Darstellung einer äußeren Realität, sondern die
ständige Herstellung neuer Beziehungen innerhalb des neuronalen
Netzwerkes. D.h. die Aktivität der Nervenzellen spiegeln keine
vom Lebewesen unabhängige Umwelt und folglich ist es nicht möglich
im Gehirn eine Konstruktion einer absoluten existierenden Außenwelt
herzustellen: Das Nervensystem arbeitet in einem kreisförmigen
Organisationsprozeß: Leben ist ein ständiger Prozeß
der Kognition und dieser ist Selbstorganisierend - es macht sich ständig
selbst. ,,In einem lebenden System ist das Produkt seiner Operation
seine eigene Organisation'. Lebende Systeme errichten eine eigene Grenze,
sind fernab vom Gleichgewicht und benötigen einen ständigen
Energiedurchfluß. Selbstorganisation produziert eine Struktur
auf der materiellen Ebene und gleichzeitig ein Informationsebene, diese
durchdringen sich. Leben besteht daher aus beiden Komponenten: die Organisation
von Information errichtet ein Informationsmuster und dieses materialisiert
sich gleichzeitig.
Die
Erde lebt
Diese Sichtweise hat auch Lovelock in seiner Gaia-Theorie
aufgestellt: die Erdatmosphäre ist ein offenes System, fern vom
Gleichgewicht, das durch einen ständigen Energie- und Materialfluß
charakterisiert ist. Die Erde ist somit ein lebendes sich selbst organisierendes
ständig sich entwickelndes System. Man glaubte bisher, aus der
Anschauung der mechanistischen Physik, die Erde sei ein lebloser Planet
aus Stein Wasser und Luft, indem zufällig das Leben die 'richtigen
Bedingungen fand und sich abpaßte. Die Gaia-Theorie sagt dagegen,
daß das Leben selbst die Bedingungen für seine eigene Existenz
erschafft: die Erde ist ein Teil des Lebens. Diese neue Sicht hat sich
nach anfänglichem starkem Widerstand mittlerweile bestätigt
und in den Forscherkreisen durchgesetzt. Die lebendige Natur ist etwas
Geistvolles und Intelligentes, hat keinen Plan oder Absicht und die
zentralen Beschreibungen sind: der ständige Fluß von Energie
und Materie durch ein offenes System mit einer Organisationsgrenze,
der stabile Zustand fern vom Gleichgewicht, die zentrale Rolle von Rückkopplungsschleifen
und dadurch das Auftreten neuer Ordnungsmuster durch Selbstorganisation
und die mathematische Beschreibung in Form von nichtlinearen Gleichungen.
Synergetik:
die Lehre vom Zusammenwirken
Anfang der sechziger Jahre gelangte es dem Physiker
und Mathematiker Hermann Haken - als Vater der Lasertheorie bekannt
- den Begriff der Selbstorganisation in die physikalische Welt zu integrieren
und er schuf damit ein Bindeglied zwischen der Quantenwelt und der klassischen
Physik. Er zeigte auf, daß neue Ordnungszustände sich aus
einer Selbstorganisation entfalten. Damit schuf er den Boden zur Entdeckung
allgemeiner Begriffe der Physik des Nichtgleichgewichtes, die vorher
nicht beschreibbar waren und begründete eine neue Disziplin, die
Synergetik: die Lehre vom Zusammenwirken. Er ging damit knapp am Nobelpreis
vorbei, vielleicht auch deshalb, weil er dadurch ein neues Paradigma
kreierte und dieses nicht so schnell von den etablierten Forschern akzeptierte
wurde. Heute ist er Pionier auf dem Gebiet der Entwicklung eines synergetischen
Computers. Er erkannte, daß die Wahrnehmungsarbeit des Menschen
einer ständigen Symetriebrechung unterworfen ist und er überträgt
diese Art der Musterverarbeitung erfolgreich auf sein Computermodell.
Synergetik
Therapie
Speziell seine Erkenntnisse - unter Berücksichtigung
der Theorien der Nobelpreisträger Prigogine und Eigen bilden den
Theoriehintergrund der Synergetik Therapie, in der diese Sichtweise
auf die therapeutische Ebene der Informationsver-arbeitung des Bewußtseins
und des Unterbewußtseins übertragen wurde. Anfang der 80iger
Jahre lernte Bernd Joschko Hermann Hakens Synergetik kennen. Vor 10
Jahren definierte er seine pragmatische Methode - die viele Erfahrungen
aus unterschiedlichen Selbsterfahrungstherapien integriert - als Synergetik
Therapie. Sie überträgt Hakens Sichtweise auf die Ebene der
inneren Energiebilder.
Synergetik
Therapie arbeitet mit der Selbstorganisation des Gehirns
Die neuronalen Verknüpfungen, Muster und Netzwerke
sind im Tiefenentspannungszustand vom Klienten als ,,innere Bilder"
wahrnehmbar, mit Gefühlen und Körperreaktionen erfahrbar und
somit durch erneute ,,innere Verarbeitung" synergetisch veränderbar.
Es kann sehr eindeutig bestätigt werden, daß diese innere
Musterverarbeitung den Gesetzen der Selbstorganisation unterliegt und
somit gezielt synergetisch neue Ordnungszustände erzeugt werden
können. Die Produktion von Gesundheit ist somit von jedem selbst
herstellbar. Damit kann durch Anwendung dieser Methode eine Verbindung
der Wechselwirkung des Körpers, des Geistes (Interpretation und
Wertung) und der Seelenbilder aufgezeigt werden. Die Ergebnisse der
nunmehr 10 jährigen Forschung - die vor 5 Jahren auch auf die Bearbeitung
von sog. unheilbaren Krankheiten ausgedehnt wurde, berechtigen zu der
Arbeitshypothese, daß alle Krankheiten in den neuronalen Verbindungen
- Matrix - repräsentiert sind und diese durch synergetische Bearbeitung
'von innen heraus' vom Klienten selbst aufgelöst werden können.
Es gibt allerdings einige methodisch bedingte Einschränkungen.
Wissenschaftliche
Basis
Mit der Methode der Synergetik Therapie hat die Medizin
erstmalig eine wissenschaftliche Grundlage, die alle neuen Systemansätze
beinhaltet und nicht mehr auf der körperlichen Ebene Symptome bekämpfen
muß, sondern direkt auf der Primärebene der Entstehung von
Krankheiten diese ursächlich auflösen kann. Die neue Wissenschaft
der Psychoneuroimmunologie unterstreicht diese Arbeitsebene, da sie
allen psychischen Ereignissen eine neuronale Prägung zuschreibt
und diese sind direkt mit immunologischen Reaktionen verknüpft,
die wiederum gleichzeitig auf die Organebene und die körperlichen
Strukturebene weiterwirken.
Strategie
ist bei lebendigen Prozessen und bei Heilung nicht ausreichend wirkungsvoll
Die Hierarchieebene von Krankheiten wird umgedreht.
Es gilt nicht Krankheiten auf der Körperebene zu bekämpfen,
sondern den kranken Menschen wieder einem inneren harmonischen Ordnungszustand
zuzuführen. Nicht der körperliche Zustand muß verändert
werden, sondern die Informationsebene - repräsentiert durch die
neuronale Matrix des Gehirns - muß wieder einem neuen höherer
Ordnungszustand zugeführt werden. Dies darf nicht strategisch geschehen!
Daher sind die meisten Therapieansätze kaum wirkungsvoll, da sie
nicht der Selbstorganisationsprozeß innewohnenden ,,Weisheit"
Raum zur Entfaltung erlauben.
Krankheit
ist selbstgemacht
In diesem Sinne ist Krankheit Symptom und Ausdruck
eines Ungleichgewichts, entstanden durch 'Entwicklungsverweigerung'
des Individuums: der einzelne Mensch hat bestimmte Ereignisse nicht
adäquat verarbeitet, immer mehr aufsummiert und verdrängt
und dadurch seinen göttlichen Ordnungszustand 'Gesundheit und Lebendigkeit"
weiter destabilisiert ('Teufelskreis' von Verhaltensmustern). Der kranke
Mensch hat seine ,,spirituelle Reifung verweigert". Jeder Mensch unterliegt
den Gesetzen der Evolution als partieller Teil dessen. Sein durch ihn
dringender ,,göttlicher" Energiefluß ist partiell gehemmt,
sein fernab vom stabilen Gleichgewicht aufrechtzuerhaltender Lebenszustand
geschwächt, so daß es manchmal nur eines kleinen Auslösers
bedarf (z.B. Tod eines Angehörigen, den er nicht mehr verkraftet),
um ihn durch Symetriebrechung in den 'Ordnungszustand des Todes" zu
befördern.
Durch
die Erforschung von Selbstheilungsprozessen kann immer wieder aufgezeigt
werden, daß es manchmal für die Entstehung von Krankheitsbildern
nur eines kleinen Auslöser bedarf: den berühmten ,,Flügelschlag
des Schmetterlings" der Chaosforschung, der ein System zum ,,kippen"
bringt. Umgekehrt ist es daher natürlich auch möglich, durch
kleine Veränderungen der neuronalen Matrix - die Veränderung
der Energiebilder durch innere Konfrontation und die dadurch ausgelöste
Selbstrganisation der lnformationsstruktur - beispielsweise mit wenigen
Einzelsitzungen den Krankheitszustand 'Schuppenflechte" wieder in einen
stabilen Zustand der Gesundheit zurückzuführen und die Symptome
lösen sich auf.
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Die
Wahrnehmung ist in Tiefenentspannung wesentlich erweitert: Folgendes
Protokoll entstand am Ende einer Einzelsitzung.
Klientin:
Ich fühle mich leicht und schwebend. Kein Taubheitsgefühl
mehr. Ich fühle mich irgendwie außerhalb von mir.
Ich fordere sie auf, sich von außen anzuschauen.
Ja, das tu ich die ganze Zeit grad, das ist ja interessant. Also das
muß man sich mal vorstellen, ich sehe da sogar, wie das Blut fließt.
Oh, das ist aber jetzt brutal. Ah, das hab ich in meinem Leben noch
nicht erlebt. Ach du lieber Gott, oh das ist ja Wahnsinn.
Ich lenke ihre Aufmerksamkeit auf ihren Krebs. 'Kannst du ihn sehen'?
Klientin bejaht - 'Halt mal deine Hände drüber, guck mal,
ob du ihn vielleicht sogar beeinflussen kannst'.
Klientin:
(lacht) Ich wollte meine Hände drüber halten und guck
auf meine Hände, oh Gott, was ist denn da eigentlich? Ja, da muß
man sich erst dran gewöhnen. Ja, ich wollte diese Hände drauflegen,
ich sehe aber auf meine eigenen Hände.
'Du siehst wahrscheinlich auch das Knochengerippe, oder sowas'.
- Klientin bejaht - Das wünschte ich jetzt jedem zu sehen, was
ich jetzt sehe. Das muß man sich vorstellen, ich sehe in meinen
Körper, wie sich alles bewegt. Da ist eine wahnsinnige Bewegung
drin. Im Bauchraum bewegt sich alles ...da ist Bewegung. Mein Darm,
der bewegt sich und überall fließt was. Der ganze Körper
ist Bewegung. Für mich war bisher der Körper was Festes, der
Körper ist überhaupt nichts Festes, da ist alles in irgendeinem
Fluß. In alle Richtungen bewegt sich das.
Ich frage wieder nach ihrem Krebs. Ich muß mein Hände
wegtun, sonst liegen die drauf. Das sieht aus wie Watte. Wie sieht denn
meine Lunge aus? Wie soll ich meine Lunge beschreiben? Das ist ja vielleicht
was Tolles. Die Lunge ist ja völlig luftdurchlässig - die
Lunge ist ja überhaupt nicht fest, wie Zuckerwatte. Nein, wie eine
ganz ...ach ich kann das nicht beschreiben. Ich hab sowas noch nie gesehen.
Also, wie ein Hohlraum, ein Hohlkörper mit ganz ganz feinen Fasern
durchzogen. Ganz zart ist das alles, ganz zart. Und es bewegt sich alles
dauernd, und innerhalb von dem sind so Kügelchen, wie Watte, und
das ist der Krebs. Die sitzen da, die sind aber nicht verankert, die
sind nicht verbunden mit der Lunge, die können ganz sicher da wieder
weg, weil die nicht aus der Lunge kommen, sondern die sitzen einfach
nur da drin und da sind auch noch andere Sachen drin - wie so Partikelchen.
Wie so Knötchen und da hab ich das Gefühl, als ob da irgendein
Fremdkörper oder was drinliegt. Ja, es sind kleine Knötchen
da und alles ist leicht in Bewegung und fließend, der ganze Körper.
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Das hermetische Weltbild
Die hermetische Weltsicht ist auf der Inhaltsebene integrierbar. Jedoch
geht es nicht um Integration der Dualität durch ,,Erinnerung",
sondern durch Erzeugung von neuen noch nie dagewesenen Ordnungszuständen.
Die Existenz im Ganzen befindet sich ebenfalls ständig in einem
kreativen Entwicklungsprozeß zu unbekannten offenen 'Zielen'.
Die beiden Pole der Mechanisten (Gott als Methapher ist der Urmacher
und alles ist statisch) und Vitalisten (die Ursache ist nicht physikalisch
erklärbar und zielgerichtet: Teleologie) ist überwunden.
Synergetik
Therapie als Teil der transpersonalen Psychologie erzeugt Bewußtseinserweiterung
Im Tiefenentspannungszustand sind ,,innere Reisen"
nicht nur innerhalb der persönlichen neuronalen Netzwerke möglich,
sondern auch in die morphogenetischen Felder, bis tief in den von C.G.
Jung geprägten Begriff des ,,kollektiven Unterbewußtseins".
Damit läßt sich die Synergetik Therapie auch mit seinen 'außergewöhnlichen
Bewußtseinszuständen' in den mit dem Namen Grof stark verankerten
Bereich der transpersonalen Psychologie einordnen. Es geht aber primär
in den Einzelsitzungen der Synergetik Therapie nicht darum, ganzheitliche
spirituelle Erfahrungen zu machen und diese als Bewußtseinserweiterung
zur Selbstheilung einzusetzen, sondern das subjektiv bestehende Energiefeld
der neuronalen Verbindungen in ein sog. deterministisches Chaos überzuführen,
aus dem dann heraus evolutionäre neue Ordnungszustände mit
neuen, noch nie dagewesenen, persönlichen Qualitäten von selbst
entstehen.
Neue
innere Ordnungsstrukturen herstellen
Die Zielsetzung ist primär immer den vorhandenen
Ordnungszustand an den - in der Chaosforschung genau definierbaren und
mathematisch beschreibbaren - Springpunkt zu bringen, wo die Entstehung
von Turbulenzen, den Phasenübergang von Ordnung zum Chaos charakterisieren.
Die Chaosforschung liefert dafür direkte Handlungsanweisungen.
Um es mit den Worten von Otto Rössler - dem Schöpfer des Rössler-Attraktors
- Professor für theoretische Chemie auszudrücken. 'Chaotische
Dynamik entsteht durch aktives, scharfes (männliches) Eingreifen
in die passive, ruhende Materie des (weiblichen) dreidimensionalen Raums".
In der Synergetik Therapie ist dies praktisch umsetzbar, indem der Klient
ständig aufgefordert wird, in seiner 'Innenwelt' alle Anteile (Energiebilder)
miteinander, untereinander und mit seinem Bewußtsein in der Gegenwartsform
anzusprechen und seinen Impulsen gemäß zu konfrontieren.
Der
ständig fließende Energiebilderstrom, in der freilaufenden
Innenweltreise, deckt damit gleichzeitig alle Blockaden auf und destabilisiert
die vorhandene Energiestruktur: ein deterministisches Chaos entsteht,
aus dem heraus sich ,,zwangsläufig" eine neue Ordnung entwickelt:
Gesundheit ist Schicksal. Alle ,,Schattenanteile" verwandeln sich automatisch
und ergeben einen neuen Kontext. Die Reise ins Licht geht durch die
'Hölle". Innere Instanzen helfen Die von C. G. Jung beschriebenen
archetypischen Symbole sind autonome Innenweltinstanzen und helfen energetisch
aktiv - immer mit großem Erstaunen der Klienten verbunden - die
,,innere Klärungsarbeit" durchzuführen. Dabei ist die Interpretation
der Geschehnisse unwichtig, das entstehende Bewußtsein über
die Zusammenhänge sekundär, denn es geht ja immer ,,nur" um
die Neuordnung der neuronalen Matrix. Auf dem Fernsehbildschirm sind
die Bilderfolgen auch nur aus Lichtpunkten zusammengesetzt.
Die
,,inneren Bilder" entsprechen auch nur 'neuronale Feuerungen" ohne ldentifizierungszwang:
der synergetische Zenstock. Die Synergetik Therapie erzeugt somit 'innere
Freiheit' und eine Erhöhung des 'göttlichen Energiedurchflußes'.
Dies ist sehr oft mit unbeschreiblichen Glücksgefühlen und
einer starken Wahrnehmungserweiterung verbunden, gekoppelt mit Gefühlen
der Liebe und der Erhöhung des Selbstbewußtseins, denn die
Ich-Struktur des Klienten wird immer gestärkt. In der Rückwirkung
auf die Körperebene geschieht Selbstheilung.
Synergetik
Therapie ist ein neues Berufsfeld
Aus diesem Grunde ist die Synergetik Therapie auch
keine Psychotherapie - der Inhalt ist unwichtig - und unterliegt auch
nicht dem Heilpraktikergesetz, da ja keine Behandlung erfolgt. Sie ist
auch keine Geistheilung, da keine ,,kosmische' Energie übertragen
wird. Der Klient hat immer die volle Selbstverantwortung - er wird nur
unterstützend begleitet, wobei der Synergetik Therapeut provozierend
mit Geräuschen (CD-Anlage), Musik oder Vorschlägen hilft,
vorübergehendes deterministisches Chaos zu erzeugen. Die Anwendungsgebiete
sind sehr umfassend und beziehen sich nicht nur auf Krankheitszustände,
da alle Probleme und Idendifizierungen immer auch auf eine neuronale
Basis im Gehirn zurückgeführt werden können. Das Erlernen
der Methode und die Anwendung ist einfach und wird in einer Grundausbildung
innerhalb von 25 Tagen im Synergetik Therapie Institut im Synergetischen
Therapiezentrum Kamala nunmehr im 5. Jahr vermittelt.
Selhstheilung
statt Abhängigkeit
Die Zeit ist reif dafür und immer mehr Menschen
suchen eine Alternative zu der üblichen schulmedizinischen Sicht,
Krankheiten an ihren Symptomen zu bekämpfen. Auch die Pharmaindustrie
ist auf diese neue Methode aufmerksam geworden und beeinflußte
die Messeleitung der Paracelsus-Messe und erreichte somit ein weiteres
Ausstellungs- und Vortragsverbot für die Synergetik Therapie. Eine
umfangreiche Dokumentation, sowie eine Sammlung von über 100 Einzelsitzungen
- geschriebene Tonbandprotokolle - werden in Kürze veröffentlicht.
Sie dokumentieren eindrucksvoll die synergetische Arbeitsweise des Gehirns
und die Auflösung von vielen Krankheitsmustern: die synergetische
Selbstheilung.
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