Diese Arbeit geschieht in Tiefenentspannung, denn nur dort ist ein direkter Zugang zu den Seelenbildern möglich. Sie sind Träger der Hintergrundinformationen und in den neuronalen Verknüpfungen des Gehirns materiell verankert und stehen in direktem Austausch mit den Informationen aus dem morphogenetischen Feld. Dies erlaubt eine tiefe und umfassende innere Arbeit auf allen Ebenen. So werden beispielsweise Reinkarnationserlebnisse genauso berücksichtigt wie real erlebte Ereignisse der eigenen Kindheit. Diese Informationsstrukturen präsentieren sich auf der Symbolebene und umfassen auch die Kollektivsymbole, die nach C.G. Jung jedem Menschen zugänglich sind und die nahezu bei jeder Innenweltreise auftauchen. Es ist gar nicht so üblich, dass auch Schutzengel oder ein Merlin auftauchen und genaue Hinweise geben bzw. traumatische Ereignisse, Konditionierungen und wichtige Erlebnisse aufzeigen.

Türen zum Unterbewusstsein öffnen
In synergetischen Einzelsitzungen werden üblicherweise imaginierte Eingangstüren benutzt, die der Klient öffnet und durch die sich anschließend sein Unterbewusstsein mitteilen kann.
Eine wesentliche Grundhaltung der synergetischen Innenweltreise ist es, nur die wichtigen Informationen aufzuspüren: die sogenannten „fraktalen Informationen“. Diese Grundmuster, die üblicherweise in der Kindheit gelegt wurden, bestehen häufig aus Erziehungsprägungen und daraus resultierenden Glaubenssätzen über sich selbst und die Welt. Diese fraktalen Muster offenbaren sich sehr anschaulich in der symbolischen Ausgestaltung der Innenwelt: da hat der Fußboden ein riesiges Loch oder die Wände sind rau, der Raum ist beispielsweise kalt und dunkel. Diese inneren Bilder sind sehr autonom und repräsentieren wiederum die Symptomebene für noch tiefere Hintergründe.

Die inneren Bilder geben Antwort
Alles ist miteinander verbunden und so kann der Klient seine inneren Bilder ansprechen: sie werden antworten. Jedes vergangene Ereignis lebt in der Innenwelt fort, nichts geht verloren. Um es am Beispiel eines elektronischen Datenträgers zu verdeutlichen: für eine CD ist es auch gleichgültig, in

welchem zeitlichen Abstand die Informationen aufgespielt wurden – alle diese Informationen sind immer im Hier und Jetzt abrufbar.
So existiert beispielsweise der Lehrer aus der Schulzeit noch immer in der Innenwelt und arbeitet dort im Dunkeln und Unbewussten an vielen aktuellen Lebenseinstellungen mit. Auch ist der Einfluss

Im Zustand der Tiefenentspannung entsteht Bildverändung. Die Wüste beginnt von selbst zu blühen.

der Eltern immer gegeben, selbst wenn schon viele Bewusstseinstechniken angewandt worden sind, denn die neuronalen Verknüpfungen des Gehirns als riesigem Gedächnisspeicher bleiben erhalten.

Genau hier setzt die Synergetik-Therapie an: die Gedächnisbilder werden verändert. Der Klient kann in eigener Regie endlich alte Impulse nachleben und unvollendete Handlungen abschließen. In seiner Innenwelt hat dies keine direkten nachteiligen Konsequenzen, wie dies in der äußeren Welt der Fall sein würde, sondern im Gegenteil: durch den ausgelösten Selbstorganisationsprozess organisieren sich die Handlungsimpulse im Kontext der abgespeicherten Geschehnisse neu, so dass sich eine neue innere Ordnung von selbst einstellen kann.

Ursächliche Heilung findet statt.
Durch die synergetische Herangehensweise werden die neuronalen Verknüpfungen veranlasst, sich von selbst zu verändern und ursächliche Heilung geschieht. Die dem alten Ordnungszustand entsprechenden Symptome verschwinden, denn auf der Informationsebene des Gehirns existiert jetzt eine neue Erfahrung. Die Handlungskompetenz des Klienten wird durch die neue Erfahrung gesteigert und somit tritt eine bleibende Lernerfahrung ein. Man kann auch sagen: die Krankheit repräsentierte eine Entwicklungsverweigerung und die so verhinderte Entwicklung wird durch die neuen, in der Innenwelt gesammelten Erfahrungen, nachgeholt.

Das Krankheitsbild spiegelt nur einen seelischen Konflikt wider
Die Symptomauflösung ist ein Geschenk der Existenz an den sich aus alten Konditionierungen und Zwängen selbst befreienden Menschen. So gesehen ist das Symptom immer nur der Indikator für einen tiefer liegenden seelischen Hintergrund und umgekehrt: die selbstständige Symbolauflösung ist der sichtbare Beweis für die Auflösung dieses tieferliegenden Konfliktes. Deshalb dürfen Symptome niemals bekämpft werden, denn dadurch vernichtet man gleichzeitig auch die „Warnlampe“.

Abb. links: Der große Knoten in der linken Brust der Klientin ist innerhalb kürzester Zeit gewachsen. Der Professor will die Brust abnehmen. Die Klientin nutzt die Zeit bis zum Operationstermin zur Selbstheilung. In sechs Synergetiksitzungen gelingt es ihr, die Ursache der Erkrankung zu entdecken und selbst aufzulösen. Abb. rechts. Der behandelnde Arzt staunt nicht schlecht, als er den Knoten per Ultraschall nicht mehr finden kann. Er beginnt, sich für die Synergetik Therapie zu interessieren.

Vor diesem Hintergrund betrachtet sind beispielsweise die 20.000 Brüste, die sich deutsche Frauen jedes Jahr entfernen lassen, reine Symptomvernichtung.

Diese Frauen leben nahezu immer weiterhin mit der Angst und der Ungewissheit, dass der Krebs erneut auftauchen könnte. In den synergetischen Innenweltreisen dagegen werden die fraktalen Informationsmuster aufgespürt. Dazu wird die Innenwelt quasi abgescannt und die wirkenden Informationsstrukturen auf den verschiedenen Ebenen gleichzeitig aufgedeckt und sofort verändert. Löst sich ein Knoten in der Brust auf, wurde der wirkende Hintergrund ausreichend aufgelöst. Dieser Zusammenhang ist bei allen Krankheiten gegeben. Das kann anhand mehrere tausend aufgezeichneter Einzelsitzungen eindeutig belegt werden – im kommenden Jahr ist die Herausgabe mehrerer Bücher hierzu geplant.

Alte Erinnerungen abrufen, um sich dann endgültig von ihnen verabschieden zu können

Aus all diesen Erfahrungen heraus kann man sagen, dass Krankheitsursachen meist schon in der Kindheit gelegt werden. Denn schon dort wurden grundlegende Bewältigungsstrategien erlernt, mit denen der Einzelne in der Welt agiert. Deshalb geht es im Heute nicht darum, diese zu verlernen oder zu verbessern, denn das würde bedeuten: noch mehr Selbstkontrolle, Selbstmanagement, sich noch mehr mit der Peitsche beaufsichtigen. Diese Aufgabe heißt: ausmisten, aufräumen, alte Erinnerungen aufrufen und neu darauf reagieren, denn nur damit verändern sich die neuronalen Verknüpfungen und damit die materielle Grundlage der inneren Zwangsmuster und frühkindlicher Konditionierungen. Genauso wird mit eventuellen Bildern auf früheren Leben verfahren: endlich vom Scheiterhaufen herabsteigen, das Feuer löschen, sich beim Kardinal beschweren oder ihn sogar innerlich Kniebeugen machen lassen USW...

Die Innenwelt gehört schließlich dem Klienten selbst, da kann er endlich machen was er will und dabei seine Handlungskompetenz üben.

Unterstützung bekommt er dabei von denjenigen inneren Instanzen, die nicht seinem Ego unterworfen sind, sondern göttlichen Informationsmustern entsprechen. Von daher sind die synergetischen Innenweltreisen selbst erzeugte Abenteuerreisen mit einem Schwierigkeitsgrad, der immer zu dem jeweiligen Klienten passt. Am Ende seiner Reise hat er, neben neuen Erkenntnissen, seine Symptomfreiheit erlangt: dies ist als Geschenk der Existenz an ihn zu sehen, als Lohn für seine Selbstbefreiungsarbeit, denn die Existenz mag keine Sklaven.

Jeder erzeugt seine eigene Wirklichkeit – die Synergetik-Therapie ist eine pragmatische Methode dazu.